Schon ist wieder Abend, ich setze mich an den Fluss und höre dem Gesang der Amseln zu. Gedanken ziehen vorbei, Erinnerungen an den vergangenen Tag, Vorfreude auf die Zeit die kommt und an meine Malerei.
Da habe ich nun drei Jahre intensiv, an rund dreissig Bildern gearbeitet, habe mein Leben umgebaut und neu begonnen. Hatte Zweifel, bin ich denn gut genug und interessiert sich denn jemand für meine Kunst?
Nun ich habe in dieser Zeit eine grossartige Freundschaft gewonnen und daraus sehr viel Kraft. Sie gab mir immer neue Motivation, weiter zu machen und weiter zu gehen.
Jetzt ist die Zeit gekommen, meine Arbeit, meine Gedankengänge und damit meine Seele offen zulegen, Euch und der Welt. Das fühlt sich an, als ob ich in eine Menschenmenge schreie, schaut her das bin ich, was haltet Ihr davon? Es ist dunkel geworden, die Amseln schweigen, Wolken, der Mond zieht seine Bahn.
Text: Rolf Trösch