«Kopfkino» Nachlese

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Am 10. September 2016 ging nach zwei Monaten meine Ausstellung «Kopfkino» im QuerStyle in Magdeburg zuende.

Eine wesentliche Erfahrung reicher, stellt sich mir bald die Frage, wie soll ich weiter gehen.
Klar ich werde neue Gelegenheiten suchen diese Bildserie einem neuem Publikum zu zeigen, es sind auch einige Projekte sind in Arbeit.
Mit «wie weiter» meine ich aber mehr die Richtung meiner Kunst. Das Bild oben wird v das letzte der Kopfkino Serie sein. Das angedachte neue Thema, geht in Richtung menschlicher Beziehungen.

(c)Rolf Trösch 2016

 

Auf zu neuen Horizonten

Horizonte
Horizonte

Es gibt so Punkte im Leben, da weiss oder ahnt man mindestens, dass in Zukunft etwas anders sein wird.
Nun Veränderungen gehören zum Leben, aber was ist zu tun, wenn sich das Geschehen nicht in die gewünschte Richtung bewegt? Mahatma Gandi sagte:
Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.
So will ich den anstehenden Urlaub nutzen um Distanz zum Alltag zu gewinnen und meine Prioritäten neu zu definieren. Die Lage des Horizontes hängt ja auch von der Augenhöhe ab.(C)Rolf Trösch

Ist unkonventioneller, progressiver schliesslich besser?

Ampelmännchen "gehen"
Ampelmännchen «gehen»

Los gehts, weitermachen, vorankommen… wie oft hören wir uns doch solche Forderungen an. Wir nehmen sie auf und richten uns danach, das Ziel ist die Vorgabe zu überbieten. Die Anforderung hinterfragen wir kaum, wir haben gelernt, Stillstand ist Rückschritt, also muss vorwärts gut sein.
Dass weniger oft mehr wäre spüren wir alle, doch meist fehlt uns der Mut, sich zu wiedersetzen, auszuscheren, unkonventionell zu sein.
Ganz anders funktioniert die Welt der Kunst. Exzentrisch, schräg und ausgefallen, eben unkonventionell muss es sein, ist in sich schon soetwas wie die Existenzgrundlage von Kunst.
«Schau ist das ein schräger Typ, stimmt er ist ja auch ein Künstler, achso na dann ist alles klar»
Da gehe ich und noch so mancher, durch Galerien, voll von unkonventioneller, abstrakter und revolutionärer Kunst, die mich nicht anspricht und meine Sinne nicht bewegt. Klar der Macher erläutert mir in salbungsvollen, auschweiffenden Worten, die sublineare Botschaft seines Werkes, dessen Existenzberechtigung mein konvetionell geprägter Geist einfach nicht zu fassen vermag.
So frage ich mich doch, sind wir nicht längst zuweit voran gegangen? Hat die Nonkonformität nicht längst das Zielpublikum überrollt?
So lasst uns jetzt mal unkonvetionell sein und einen verständlichen, künstlerischen Ausdruck schaffen.

(C)Rolf Trösch