Es begab sich vor rund drei Jahren, ich entdeckte im Netz ein Bild einer Lilienblüte. Mit dem Foto als Vorlage, malte ich mein Lilienbild. Acryl auf Leinwand 40x40cm strukturiert.

Stolz zeigte ich mein Werk auf Google+ und es dauerte nicht lange bis jemand schrieb «gekauft». Wie sich zeigte war es Sabine Abbrent, die Fotografin meiner Bildvorlage. Ein Verkauf kam so für mich nicht in Frage und ich klärte Sabine über meine «Nutzung» ihres Fotos auf.
Wir kamen ins Gespräch und wie sich zeigte, ist sie eine begnadete Künstlerin. Da Sie mein Bild gerne haben wollte, kam mir die Idee eines Bildertausches. «Du bekommst meines und ich eines von Dir».
So entstand eine grosse, grenzüberschreitende Freundschaft und in meinem Wohnzimmer hängt von ihr «der Kuss» und bei ihr «die Lilie» von mir.

Text: Rolf Trösch

Nicht weil der Urlaub vorüber ist, auch nicht weil das Wochenende bereits Geschichte ist. Nein es ist ganz einfach der Moment still zu stehen, einen Moment zurück an die Vernissage zu denken und zu hoffen, dass die Bilder zu reden geben und noch viele Menschen anziehen werden. Wie wichtig man selber die eigene Ausstellung auch sehen mag, es lässt sich nicht ändern, der Eindruck wird vergessen gehen. So gilt es jetzt den Blick in die Zukunft zu richten und ausser weiter zu arbeiten und neue Bilder zu schaffen, ist es jetzt noch wichtiger neue Ausstellungsmöglichkeiten zu finden.
Schon ist wieder Abend, ich setze mich an den Fluss und höre dem Gesang der Amseln zu. Gedanken ziehen vorbei, Erinnerungen an den vergangenen Tag, Vorfreude auf die Zeit die kommt und an meine Malerei.
Ein Haus wird abgerissen, seine Zeit ist jetzt vorbei. Wo ziehen sie jetzt wohl hin, all die vergessenen Seelen?