Dunkle Zeiten

Längst ist das Schwarz der Nacht als dichter Nebel übers Land gekrochen. Klimakollaps, Supervirus, Monsterfeuer, Plastik in den Meeren, die Welt versinkt in Agonie. Newsfeeds beugen konsequent den müden Rücken, Hoffnung und Zuversicht sind vintage. Gedanken fordern sofort Taten, Angst lähmt die Vernunft. Populisten skandieren aufpolierte, überholte Werte. Das aufgeklärte Menschenkind dürstet nach einer Flut von Zuversicht. Wird Zeit wieder in bunten Farben, Glück und Liebe zu malen.

Text und Bild, Rolf Trösch

Nummer 13 ist Geschichte

Ein altes Bauernhaus, den Abriss erwartend. Stumme Zeugen erzählen Geschichten.

Fotos (c) Rolf Trösch    zurück zum Profil

Provokation

Ich war lange im Zweifel ob ich meine neuste Arbeit «unfassbar» öffentlich zeige. Jetzt tue ich es doch, weil es sich ja bloss um eine Wurzel handelt, die unsere Gedanken zum Aufbruch provoziert.

Allan Jones der Fetisch und Pop-Art Künstler aus den siebziger Jahren wird 80. Damals bis heute spalten seine Werke die Meinungen über Kunst und Moral. Feministinen beschuldigen ihn die Frau auf einen Körper zu reduzieren. Während seine Plastiken Berühmtheiten wie Elton John, Roman Polanski oder Gunter Sachs begeisterten. Ich bin der Meinung Kunst braucht Provokation um sich zu bewegen. Meine besten Wünsche an Allan Jones.

Auch der Berner Foto- und Performance Künstlerin Manon gelang es über 40 Jahre immer wieder, mit ihren Werken neue Ansichten der Kunst zu provozieren. Sie stellt zurzeit in St. Gallen aus.

Aus rechtlichen Gründen kann ich hier keine der angesprochenen Fremdarbeiten zeigen, aber das Web bietet zum Glück viele Quellen.

(C)Bild&Text: Rolf Trösch

 

Hörst Du den Stein?

Seit unzähligen Jahren reise ich durch die Welt. Ich begegnete den Elementen, sie rundeten meine Erscheinung, machten mich zu dem was ich heute bin. Nun stehe ich hier, mein Herz wird zerissen, wo steuert die Menschheit bloss hin?Seit unzähligen Jahren reise ich durch die Welt. Ich begegnete den Elementen, sie rundeten meine Erscheinung, machten mich zu dem was ich heute bin.
Nun stehe ich hier, mein Herz wird zerrissen, wo steuert die Menschheit bloss hin?
(C)Bild&Text Rolf Trösch